Niederhorn – Flösch – Vorsass – Bodenalp – Riedboden – Beatenberg Station
2 Stunden, bis Vorsass 1 Stunde
Ausgangspunkt: Bergstation Niederhorn
Zielort: Beatenberg Station
Wanderzeit hin: 2 h (bis Vorsass 1 h)
Wanderzeit retour: 2 h 30 min
Distanz: 5,3 km
Höhendifferenz: 840 m
Ideale Saison: ganzes Jahr
”Höhenprofil”
Die Wanderung startet oberhalb der Waldgrenze mit freier Sicht auf den Thunersee sowie das berühmte Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau. Mit etwas Glück erblickt man Adler, Bartgeier, Gämsen oder Steinböcke. Bald säumen einzelne Baumgruppen den Weg. Bevor die Alp Flösch sichtbar wird, zweigt ein Weg ostwärts in Richtung Häliloch-Oberburgfeld ab. Wer sich für Hochmoore interessiert, macht hier einen Abstecher zum 5 Minuten entfernten Flöschseeli, das mitten im Hochmoor liegt. Ab der Alp Flösch führt der Weg durch den Wald. Bald ist das Bärgrestaurant Vorsass erkennbar. Lust auf eine Pause?
Im Zickzack-Kurs geht es weiter Richtung Bodenalp, abwechslungsweise durch den Wald und über Alpweiden. Die ersten Häuser Beatenbergs, dem längsten Dorf Europas, zeigen sich schon bald. Entlang des Weges gibt es immer wieder Sitzgelegenheiten und Feuerstellen.
Niederhorn – Burgfeldstand – Gemmenalphorn – Seefeld Oberberg – Justistal – Grön – Beatenberg Station
5 ½ Stunden
Ausgangspunkt: Bergstation Niederhorn
Zielort: Beatenberg Station
Wanderzeit hin: 5 h 30 min (bis Gemmenalphorn 1 h 30 min)
Wanderzeit retour: 6 h 20 min
Distanz: 15,8 km
Höhendifferenz: 1’360 m
Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Ideale Saison: Juni/Juli – Oktober/November
”Höhenprofil”
Die Strecke vom Niederhorn bis Gemmenalphorn wurde mit der Goldmedaille für den schönsten Wanderweg der Schweiz ausgezeichnet.
Der grösste Teil der Wanderung verläuft oberhalb der Waldgrenze und schenkt eine atemberaubende Aussicht auf den Thunersee und das Bergmassiv Eiger, Mönch und Jungfrau. Bis zum kleinen Hohseil-Seeli ist der Weg flach. In diesem kleinen Seeli tummeln sich oft Bergmolche. Und an besonders klaren Tagen spiegelt sich das Bergpanorama darin. Schon ein Spaziergang bis hierhin und wieder zurück ist ein Erlebnis!
Nun folgt der Aufstieg zum Burgfeldstand, wo sich der höchste Punkt der Wanderung befindet. Von Mai bis Juli kommen Blumenliebhaber auf dieser Strecke besonders auf ihre Kosten: Krokusse, Edelweiss, Pelzanemone, Ankebälli und viele andere schmücken die Alpweiden. Auf dem Weg bis zum Gemmenalphorn gibt’s auch Tiere zu entdecken. Steinböcke und Gämsen sind nicht selten. Mit etwas Glück sehen Sie auch Adler und Schneehühner.
Nach dem Abstieg vom Gemmenalphorn führt bald ein steiler Weg zwischen den Flühen hinab ins Justistal. Das Tal ist bevölkert mit Weidevieh und zwischen 150 bis 200 Hirschen. Ab Mitte August hört man während der Brunftzeit ihr Röhren. Ein gänsehautbescherendes Erlebnis.
Im Sommer bieten verschiedene Alphütten im Tal eine Zwischenverpflegung an. Fragen Sie den Senn, ob Sie bei der Käseherstellung zuschauen können.
Auf einem grösstenteils flachen, gut gepflegten Weg geht es dem Bach entlang durch Alpweiden. Ab Büffelboden wandern Sie auf der geteerten Strasse weiter bis ins Grön und dann nach Beatenberg Station. Bevor Sie ins Dorf Beatenberg kommen, passieren Sie imposante Felstunnel und erhaschen immer wieder einen Blick ins tief abfallende Tal hinunter.
Niederhorn – Burgfeldstand – Gemmenalphorn – Habkern
3 ¾ Stunden
Ausgangspunkt: Bergstation Niederhorn
Zielort: Habkern
Wanderzeit hin: 3 h 45 min (bis Gemmenalphorn 1 h 30 min)
Wanderzeit retour: 4 h 40 min
Distanz: 10,7 km
Höhendifferenz: 1’200 m
Ideale Saison: Juni/Juli – Oktober/November
”Höhenprofil”
Der Wanderweg vom Niederhorn bis Gemmenalphorn wurde mit der Goldmedaille für den schönsten Wanderweg der Schweiz preisgekrönt. Der erste Teil der Wanderung verläuft oberhalb der Waldgrenze und schenkt eine atemberaubende Aussicht auf den Thunersee und das Bergmassiv Eiger, Mönch und Jungfrau. Bis zum kleinen Hohseil-Seeli ist der Weg flach. In diesem kleinen See tummeln sich oft Bergmolche. Und an besonders klaren Tagen spiegelt sich das Bergpanorama darin. Schon ein Spaziergang bis hierhin und wieder zurück ist ein Erlebnis!
Nun folgt der Aufstieg in Richtung Burgfeldstand, dem höchsten Punkt der Wanderung. Adler oder Bartgeier kreisen hier auf ihrem Spähflug. Vom Burgfeldstand bis zum Gemmenalphorn erstreckt sich das Gebiet der Steinböcke und Schneehühner. Auch Blumenliebhaber können auf dieser Strecke von Mai bis Juli Krokusse, Edelweiss und Männertreu bestaunen. Bitte nicht pflücken, es handelt sich um geschützte Bergblumen.
Auf dem Gemmenalphorn haben Sie freie Sicht gegen Osten auf die «Sieben Hengste», den «Hohgant» und das ganze Seefeldgebiet. Nun geht es steil bergab, nach Seefeld Oberberg am Karstgebiet vorbei. Wer sich dafür interessiert, kann hier einen kurzen Umweg machen und ostwärts entlang der Alphütten zu den Karrenfelder wandern (jeweils ca. 15 Minuten für Hin- und Rückweg). Der Weg führt anschliessend weiter über die Alpweiden Schwendli und Chromatte in den dichten Wald hinein. Nach dem Wald sehen Sie die ersten Weiler von Habkern. Im Bergdorf können Sie sich verpflegen und mit dem Postauto nach Interlaken fahren.
Niederhorn – Oberburgfeld – Oberberg – Waldegg
3 Stunden
Ausgangspunkt: Bergstation Niederhorn
Zielort: Beatenberg Waldegg
Wanderzeit hin: 3 h
Wanderzeit retour: 3 h 30 min
Distanz: 8,6 km
Höhendifferenz: 880 m
Ideale Saison: Frühling, Sommer und Herbst
”Höhenprofil”
Der erste Teil der Wanderung verläuft oberhalb der Waldgrenze und schenkt eine atemberaubende Aussicht auf den Thunersee und das Bergmassiv Eiger, Mönch und Jungfrau. Bis zum kleinen Hohseil-Seeli ist der Weg flach. In diesem kleinen See tummeln sich oft Bergmolche. Und an besonders klaren Tagen spiegelt sich das Bergpanorama darin. Schon ein Spaziergang bis hierhin und wieder zurück ist ein Erlebnis!
Aus der Ferne sehen Sie die Alphütten auf dem Oberburgfeld. Von Juli bis August gibt es manchmal einfache Verpflegungsmöglichkeiten und Sie können dem Senn bei der Käseherstellung zuschauen.
Weiter geht es Richtung Gemmenalp Oberberg, wo ebenfalls eine Alphütte liegt. Bevor Sie zu den Hütten kommen, können Sie mit etwas Glück die Murmeltiere beim Spielen beobachten. Nun geht es abwärts in die Waldegg über Alpweiden. Ab der Chüematte führt der Weg durch dichteren Wald bis Hohwald, wo Sie wieder freie Sicht auf die Alpen haben. Der letzte Teil führt Sie in den Dorfteil Waldegg. Hier gibt es Restaurants, Hotels und das Postauto zurück zur Talstation der Niederhornbahn oder direkt nach Interlaken. Sie können auch durch das Dorf Beatenberg zurück zur Station wandern (ca. 45 Minuten).
Niederhorn – Haberelegi – Beatenberg Station
2 Stunden
Ausgangspunkt: Bergstation Niederhorn
Zielort: Beatenberg Station
Wanderzeit hin: 2 h
Wanderzeit retour: 2 h 30 min
Distanz: 4,2 km
Gesamtabstieg: 830 m
Ideale Saison: Frühling, Sommer und Herbst
”Höhenprofil”
Dieser Wanderweg führt vergleichsweise steil nach unten und verläuft grösstenteils durch den Wald. Die Schatten spendenden Bäume und der weiche Waldboden entschädigen für die spärliche Aussicht. Wenn Sie sich im oberen Teil auf einer Holzbank ausruhen und den Rucksack auspacken, werden Sie in der Regel von Bergdolen umschwärmt, die einem manchmal das Picknick aus den Händen stehlen. Wer Glück hat, erblickt einen Adler oder einen Bartgeier auf seinem Spähflug, begegnet Gämsen, Füchsen oder im unteren Teil auch Rehen. Dem Weg entlang liegen Kohlenstollen. Diese betreten Sie am besten mit einem erfahrenen Führer. Mehr dazu finden Sie hier. Der letzte Teil des Weges führt auf der Teerstrasse entlang nach Beatenberg ins Dorf hinein.
Niederhorn – Oberburgfeld – Unterburgfeld – Spirenwald
2 ½ Stunden
Ausgangspunkt: Bergstation Niederhorn
Zielort: Beatenberg Spirenwald
Wanderzeit hin: 2 h 30 min
Wanderzeit retour: 3 h
Distanz: 5,6 km
Gesamtabstieg: 830 m
Ideale Saison: Frühling, Sommer und Herbst
”Höhenprofil”
Der erste Teil der Wanderung verläuft oberhalb der Waldgrenze und schenkt eine atemberaubende Aussicht auf den Thunersee und das Bergmassiv Eiger, Mönch und Jungfrau. Bis zum kleinen Hohseil-Seeli ist der Weg flach. In diesem kleinen See tummeln sich oft Bergmolche. Und an besonders klaren Tagen spiegelt sich das Bergpanorama darin. Schon ein Spaziergang bis hierhin und wieder zurück ist ein Erlebnis!
Von hier aus sieht man die Alphütten auf dem Oberburgfeld. Im Mai verzaubern blühende Krokusse die Alpweiden in ein Blumenmeer. Und vielleicht hören Sie sogar den Ruf des Kuckucks.
Nun verläuft der Weg bergab bis zur Alp Unterburgfeld. Die Aussicht von der Alp zeigt den Dorfteil Waldegg, einen Teil des Sees und die Ortschaften Interlaken bis Wilderswil. Der relativ steile Bergweg führt durch den Wald hinab. Wer schwindelfrei und trittsicher ist, kann den Umweg von ca. 45 Minuten zur Birenfluh wagen. Von dort aus haben Sie eine wundervolle Aussicht über Beatenberg.
Nach dem Wald erblicken Sie bereits die Dorfteile Waldegg und Spirenwald mit verschiedenen Restaurants. In Spirenwald können Sie mit dem Postauto zur Bahnstation oder direkt nach Interlaken fahren oder Sie wandern die letzten 30 Minuten durchs Dorf bis zur Talstation der Niederhornbahn.